Schwebende Teilchen: Making-of «Table Top» (WR 6/13)
Wie versprochen… hier ein paar Schnappschüsse zu unserem Foto-Shooting für die aktuelle Ausgabe («Table Top», ab S. 48). Entstanden sind die Bilder im Atelier von unserer Fotografin Simone Vogel in Zürich. Mit ein paar Tricks und Kniffs hat sie Gläsern, Bestecken und Spaghetti zum Fliegen verholfen.
Vorbereitung in Sachen «Kulissenbau»: Bevor es überhaupt mit dem Fotografieren losgehen konnte, mussten wir zunächst die Rückwände in unseren Wunschfarben Rosé, Gelb, Grün und Hellgrau streichen.
Das Arrangieren der Produkte dauert seine Zeit – hier noch die Schale ein klitzekleines bisschen nach links rücken, dort Gläser stapeln, und immer wieder ein prüfender Blick durch die Kamera. Wie sagt man so schön: Gut´Ding will Weile haben!
Auf jedem Foto schwebt oder bewegt sich etwas. Hier giesst Simone gerade den Eisteezubereiter entsprechend auf. Und dann heisst die Devise: Im richtigen Moment das Fotos schiessen.
Warum nicht mal Spaghetti das Fliegen lehren? Mit einer Klemmvorrichtung wird die Gabel in der Position gehalten, in der sie später im Bild fliegen soll. Zusätzliche Holzklötzchen sorgen für die richtige Höhe. Später werden die Hilfsmittel(chen) dann wegretuschiert. Übrigens zählen auch transparente Acrylklötzchen, verdammt gut klebende Knetmasse und Nylonfäden (siehe fliegende Teekanne) zu den trickreichen Helfern.
Falls Sie sich fragen sollten, warum wir die Gabel nicht einfach unabhängig vom Bildaufbau fotografiert und später ins Foto montiert haben: Dann würden Lichtreflexe und Schatten nicht schlüssig mit dem Gesamtbild zusammenpassen.
Und immer wieder Kontrollblicke. Dazu wurde das Laptop direkt an die Kamera angeschlossen, um die Bildausschnitte und Produktarrangements gleich in Grossformat sehen zu können. Wir waren wohl definitiv nicht so leicht zufrieden zu stellen....
PS:
Die Fotoproduktion hat grossen Spass gemacht und war wieder einmal eine schöne Abwechslung zum redaktionellen Alltag am Schreibtisch. Danke dir, liebe Simone, für die tolle Zusammenarbeit in deinem Atelier. Und nun natürlich allen Wohnrevue-Lesern viel Spass bei der aktuellen Lektüre!
Herzlichst, Susanne