Faber-Castell: Pen of the Year 2014





Er ist nur 88 g schwer und 137 mm lang, und dennoch verspricht er Luxus pur, ob als Füllhalter oder als Tintenroller: Der «Pen of the Year 2014». Seit 2003 bereits gestaltet Faber-Castell jährlich einen exklusiven Stift, der Geschichte erzählt. Der Schreiber des Jahres ist nämlich nicht nur ästhethischer Augenschmaus, sondern lädt auch auf eine kleine Reise durch die Geschichte ein. Dieses Jahr führt sie nach St.Petersburg, zu Katharina der Grossen im Jahr 1763. Der Sommerpalast, erbaut zu Zeiten von Katharina I., wird zur Lieblingsresidenz der Monarchin. Auf Wunsch der Kaiserin werden die Wände von sieben Räumen im Obergeschoss mit Platten aus poliertem Japsis verkleidet. Der schottische Architekt Charles Cameron entwirft für sie die sogenannten Achatzimmer, die in diesem erstaunlichen Palast zurück in die griechisch-römische Antike blicken lassen. Die Extravaganz und Pompösität der Räume finden sich auch im Design des diesjährigen Pen of the Years, Catherine Palast, wieder. Die architektonischen Aspekte des Raumes wurden in ein Stiftmodell übersetzt, in dessen platinierten Schaft drei grosse, rötlich-braune Japsis-Steine eingebettet sind. Auch ein Kettenmuster ist darin eingraviert, das ebenfalls an ein Stilelement der Achatzimmer erinnert. Der Stift ist als Füllfederhalter oder als Tintenroller erhältlich und ist limitiert. Die goldene Variante des Tintenrollers war gar auf 30 Stück begrenzt, die alle noch am Erscheinungstag vergriffen wurden. Auch der silberne Tintenroller ist auf eine Stückzahl von 1000 limitiert. Eines ist jedoch sicher: Schafft man es, einen dieser geschichtlich mitreissenden und ästhetisch faszinierenden Stifte zu ergattern, dann wird das Schreiben zum Luxus. Ausserdem erlaubt der Stift einen Blick zurück auf die Firmengeschichte von Faber-Castell: Da der Palast nur zwei Jahre nach der Gründung des Unternehmens zur Lieblingsresidenz von Katharina der Grossen avancierte, ist die Wahl der künstlerischen Baute auch ein Verweis an das langjährige, erfolgreiche Bestehen des Schreibwarenherstellers Faber-Castell.