Architektur für alle





Gestern Abend eröffnete die Ausstellung Architektur 0.12 in der Maag Halle in Zürich. Der Andrang war riesig. Vor dem Eingang bildete sich eine Schlange, die bis zum Primetower reichte.
Ziel der Ausstellung ist gemäss Veranstaltern, die Vielfalt der Schweizer Architektur einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Architekturbüros hatten weitgehend freie Hand, wie sie ihre Projekte präsentieren wollten. Dies hat zu teilweise sehr kreativen Ausstellungsformen geführt. Allen gemeinsam ist nur der Kubus aus Styropor. Holzer Kobler beispielsweise liessen Ausschnitte Ihrer Projekte auf Kissen drucken. Somit wurde ihr Präsentationstisch zur bequemen Bank – Architektur zum Anfassen.
Wenn auch die ganz grossen Top-Shots wie beispielsweise Herzog & de Meuron, Peter Zumthor und Gigon Guyer fehlten, zeigt die Ausstellung doch auf jeden Fall eine interessante Vielfalt der Schweizer Architektur. Amüsant und aufschlussreich ist auch der Fotowettbewerb "Das hässlichste Haus der Schweiz." Jeder und jede konnte im Vorfeld ein Foto des hässlichsten Hauses schicken. In Kooperation mit der Gratiszeitung 20 Minuten wurde anschliessend ein Voting durchgeführt und die 110 hässlichsten Gebäude auserkoren.
Die Architektur 0.12 ist noch bis Sonntag, 21. Oktober, geöffnet.
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